Finnlandisierung

Finn|lan|di|sie|rung 〈f. 20〉

1. 〈Gesch.; abwertend; i. e. S.〉 das verdeckte Abhängigkeitsverhältnis Finnlands von der Sowjetunion

2. 〈i. w. S.; Pol.〉 das verdeckte Abhängigkeitsverhältnis eines Staates von einem anderen

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Finn|lan|di|sie|rung, die; - [gepr. von dem dt. Politikwissenschaftler R. Löwenthal (1908–1991) mit Bezug auf das Verhältnis zwischen Finnland u. der Sowjetunion nach dem 2. Weltkrieg] (Politik, meist abwertend):

das Finnlandisieren.

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Finnlandisierung,

 

politisches Schlagwort, kennzeichnet eine Politik ausgeprägten Wohlverhaltens eines (kleineren) Staates gegenüber einer Großmacht; abgeleitet von der Außen- und Innenpolitik Finnlands in Bezug auf die Sowjetunion v. a. nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

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Finn|lan|di|sie|rung, die; - [gepr. von dem dt. Politikwissenschaftler R. Löwenthal (1908-1991) mit Bezug auf das Verhältnis zwischen Finnland u. der Sowjetunion nach dem 2. Weltkrieg] (Politik, meist abwertend): das Finnlandisieren: Viele Amerikaner werden europamüde, und manche halten gar eine „Finnlandisierung“ Europas für hinnehmbar (Spiegel 1, 1982, 57).